Naturschutzzentrum "Alte Feuerwache"


Am 1. Mai 2004 wurde das neue Naturschutzzentrum "Alte Feuerwache" in Laatzen-Grasdorf eröffnet. Es dient als Informations- und Anlaufstelle für Besucher/innen der südlichen Leineaue. Nach wie vor wird ein Großteil der Öffnungszeiten ehrenamtlich abgesichert, obwohl inzwischen eine hauptamtliche Kraft den Zentrenbetrieb, zumindest in Teilzeit, organisiert.

 

In den Räumlichkeiten des Naturschutzzentrums befindet sich eine Dauerausstellung über den Naturraum Südliche Leineaue, in welcher Lebensräume sowie Heil-, Gift-, Duft- und Insektenpflanzen thematisiert werden. Außerdem verfügt das neue Naturschutzzentrum über einen großen Veranstaltungs- und Seminarraum sowie zwei weitere  Räume, die als Büro bzw. als Arbeitsplatz für zwei FÖJ-Kräfte, Praktikant/innen etc. genutzt werden.

 Wie bereits im alten Naturschutz-Informationszentrum (NIZ) steht auch im neuen Naturschutzzentrum "Alte Feuerwache" die Umwelt- Informationsarbeit sowie die Umweltbildung im Vordergrund. Dabei soll das Problembewusstsein sowie ökologisches, vernetztes und ganzheitliches Denken der Menschen im Bereich Natur und Umwelt gefördert und zu aktivem Handeln angeregt werden. Dazu bietet der NABU Laatzen verschiedene Veranstaltungen in Form von Vorträgen zu Natur- und Umweltthemen, Führungen unterschiedlichster Art, Arbeitsgemeinschaften mit benachbarten Schulen, Ferienpass-Aktionen, Aktionen mit Kindergruppen sowie NABU-eigene Arbeitsgruppen und Treffen an.


Die Außenanlage


Das Naturschutzzentrum „Alte Feuerwache“ liegt eingebettet in einer ca. 850 m² großen Außenanlage. Die Zufahrt von der Straße bis zur Fahrzeughalle war vor dem Umbau komplett asphaltiert. Auch die hinter dem Gebäude befindliche Fläche war - um Gartenpflege zu vermeiden - mit Verbundpflaster zum größten Teil versiegelt worden.

 Während des Umbaus der ehemaligen Feuerwache in das Naturschutzzentrum wurden Teile der Zufahrt vor dem Gebäude entsiegelt. Danach wurde um diese Fläche eine Umzäunung aus alten Koppelpfosten und Weidenstecklingen gesetzt. Es entstand ein grünender Zaun. Zwei Hochbeete und zwei Hausbäume setzten weitere Akzente. Üppig blühende Sträucher, Rosen und eine Vielfalt an Stauden sowie regelmäßig ausgesäte, ein- und zweijährige Blütenpflanzen bereiten heute dem Besucher einen farbenfrohen und ansprechenden Empfang. Doch die Entsiegelung des Vorplatzes ist noch nicht abgeschlossen. Weitere Flächen sollen noch begrünt werden.

 


Der Garten


Von der Fläche hinter dem Naturschutzzentrum wurde im Jahr 2005 das Verbundpflaster weitgehend entfernt und zahlreiche Lebensräume für Pflanzen und Tiere geschaffen. Dies war nicht ganz einfach, da die Standortbedingungen auf der kleinen Fläche sehr stark variieren.

 

So entstanden neben dem bereits 2003 angelegten, zweiteiligen „Hochteich“, eine kleine Blumenwiese, ein Teich mit Sumpfbeet sowie ein, an der Hauswand befindliches, etwas erhöhtes, geschwungenes Beet. 

 

Ritzen im Mauerwerk, das Waldbeet an der alten Scheune, der Kompostplatz, die Regentonnen und das Gründach stellen ebenfalls wichtige Lebensräume in dieser kleinen Außenanlage dar.


Die Ausstellung


Unsere Ausstellung hat Mittwoch und Sonntags für Sie geöffnet.

Vom Hirschkäfer bis hin zum Storch warten viele heimische Tiere darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.

Es warten spannende Informationen und neue Eindrücke auf Sie.

Außerdem haben wir in unserer Ausstellung ein Angebot an Regionalen Leckereien wie Marmelade und Honig, aber auch Nistkästen und Futter  für unsere kleinen gefiederten Freunde werden angeboten.